„In rund 30 Infoveranstaltungen des Betriebsrates haben wir in der vergangenen Woche die Fragen der Kolleginnen und Kollegen zum Verhandlungsergebnis beantwortet,“ so Benjamin Gruschka, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Ford Werke GmbH. „Uns war es wichtig, dass die Mitglieder die vielen verschiedenen Regelungen verstehen und somit eine gute Entscheidungsbasis, für die Urabstimmung bekommen.“
„Es gab dabei aber nicht nur Rückfragen zu den Details des komplexen Abschlusses, auch Kritik in beide Richtungen wurde geäußert“, fügt Kerstin D. Klein, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Köln-Leverkusen an. „Unter anderem nagt natürlich die Ungewissheit an den Nerven der Menschen. Die Beschäftigten möchten endlich wissen, was konkret mit ihnen passiert. Das wird aber nun erst nachdem die Vereinbarungen zu den Prozessen und Nachteilsausgleichen unterschrieben sein werden, in den nächsten Monaten zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung verhandelt.“
„Für uns war es von höchster Bedeutung erst dieses Sicherheitsnetz, das die gesamte Kölner Belegschaft für den schlimmsten Fall absichert zu spannen, bevor es nun in die konkrete Umsetzung der angedachten Restrukturierung geht“, führt Frank Koch, Vertrauenskörperleiter des Ersatzteilzentrums FCSD an.
„Mit der erneut hohen Wahlbeteiligung (80,9%) und dem eindeutigen Ergebnis in Höhe
von 93,5 % Zustimmung zum Verhandlungsergebnis, haben uns die Kolleginnen und
Kollegen bestätigt, wie wichtig ihnen genau diese Sicherheit war“, kommentiert David
Lüdtke, Vertrauenskörperleiter Ford Niehl/ Merkenich das Urabstimmungsergebnis. „Wir
bedanken uns insbesondere bei all unseren Vertrauensleuten, die in den letzten Wochen
mitgeholfen haben Fragen zu beantworten und die Stimmabgabe an den Werkstoren
ermöglicht haben.“
„Wir bleiben Ford! Gemeinsam weiterkämpfen für Köln“
Pressemitteilung der IG Metall Köln-Leverkusen